
Braucht Nordheim und Nordhausen eine Partnerstadt?
Internationale Partnerschaften sind in den Nachbarkommunen längst eine Selbstverständlichkeit. Vielleicht auch bald in Nordheim und Nordhausen?
Die politischen Entscheidungen des baden-württembergischen Landtags haben einen großen Einfluss auf den Alltag in Nordheim und Nordhausen. Nicht zuletzt während der Corona-Pandemie ist wahrscheinlich jedem bewusst geworden, wie tiefgreifend und einschneidend zum Beispiel sogenannte Landesverordnungen sein können.
Aber auch fernab von medial omnipräsenten Themen sind die Weichenstellungen aus Stuttgart direkt auf kommunaler Ebene spürbar. Finanziell eher schwach aufgestellte Gemeinden wie Nordheim und Nordhausen sind nämlich stark davon abhängig, welche Art von Projekten das Land mit Zuschüssen unterstützen möchte. So kostet der Rathaus-Neubau in Nordheim insgesamt ca. 7 Mio. Euro, wovon ca. 2 Mio. Euro durch einen Zuschuss aus dem Landessanierungsprogramm gedeckt werden. Es ist kaum vorstellbar, dass das Projekt ohne diesen Zuschuss zu stemmen gewesen wäre. Man kann also getrost sagen, dass politische Entscheidungen der Landesregierung auch direkt die Gestaltungsmöglichkeiten und Themenschwerpunkte der Kommunen mitprägen.
Bei der Wahl 2016 lag die Wahlbeteiligung der Bürger*innen aus Nordheim und Nordhausen bei 74,8 % (im Landesdurchschnitt waren es 70,4 %). Folgende Stimmverteilung auf die Parteien ergab sich:
Weitere Details zur Wahl 2016 und den Ergebnissen des gesamten Wahlkreises Heilbronn lassen sich auf der Webseite des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg nachlesen.
Im Wahlkreis Heilbronn, zu dem auch Nordheim und Nordhausen gehören, stehen folgende Kandidat*innen zur Wahl (in alphabetischer Reihenfolge des Nachnamens):
Der amtierende Innenminister von Baden-Württemberg, Thomas Strobl, tritt zum ersten Mal bei einer Landtagswahl an. Er hatte im Jahr 2016 sein Bundestagsmandat aufgegeben, um sich der Landesregierung von Baden-Württemberg anzuschliessen – ohne bei der Landtagswahl überhaupt auf dem Stimmzettel gestanden zu haben. Dieses Jahr möchte er sich wohl ein richtiges Mandat für neue Aufgaben sichern.
Alle wahlberechtigten Bürger*innen erhalten bis spätestens 21. Februar 2021 ihre Wahlbescheinigung per Post. Mit dieser Wahlbescheinigung kann man nun am Wahltag im zugewiesenen Wahllokal in Nordheim oder Nordhausen seinen Stimmzettel erhalten und direkt in der Wahlkabine wählen. Alternativ kann man bei der Gemeinde Nordheim auch Briefwahlunterlagen beantragen. Eine sehr umfangreiche Sammlung an Fragen und Antworten rund um die Wahl, lässt sich auf der Webseite der Landeszentrale für politische Bildung finden.
Internationale Partnerschaften sind in den Nachbarkommunen längst eine Selbstverständlichkeit. Vielleicht auch bald in Nordheim und Nordhausen?
NOWO hat sich zum Ziel gesetzt, über das Zeitgeschehen in Nordheim und Nordhausen zu berichten. Dabei sollen sowohl die Vereine und ihre vielfältigen Aktivitäten vorgestellt werden, als auch weitere Themen, die das Gemeindeleben prägen. Eben alles was Nordheim und Nordhausen bewegt.
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